Es muß was geschehen

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Nachdem ich Ela mein Leid geklagt habe, hat sie mir die Telefonnummer einer Pferdephysiotherapeutin gegeben. Diese habe ich bereits am Donnerstag konsultiert, und ab heute haben wir mit einer Matrix-Rhythmus-Therapie begonnen. Näheres zur Therapie könnt ihr auf Chris' Webseite nachlesen. Chris sagte mir gleich zu Anfang, dass sie leider keine Erfahrungen mit Brüchen hat. Dennoch habe ich mich zu dieser Therapie entschlossen, obwohl mein behandelnder Tierarzt diesem Unterfangen skeptisch gegenüber steht. Aber was haben wir schon zu verlieren? Es kann schlimmstenfalls nicht helfen; das ist alles. Abgesehen davon, wirkt diese Therapie in den unteren Hautschichten, und regt somit die Durchblutung an. Eigentlich genau das was wir benötigen. Die Auflösung des Strahlbeins kommt nämlich daher, dass das Bein momentan nicht richtig durchblutet wird. Warten wir es ab. Die Behandlung sollte über einen längeren Zeitraum erfolgen. Wir werden jetzt erstmal mit dreimal pro Woche mit dem matrixen beginnen. In spätestens sechs Wochen soll Nachgeröntgt werden. Somit sehen wir ja dann, ob es was gebracht hat.

Schlimmer geht’s nimmer

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Einen schlimmeren Tag als heute gab es kaum in meinem Leben. Es war der erste Nachröntgentermin nach Doc's Klinikaufenthalt in Wolfesing. Da ich eh schon seit einigen Tagen durch den Wind bin, da mich vor diesem Tag graute, haben sich einige Freunde aus dem Stall dazu entschlossen, mir Gesellschaft zu leisten, und mir im schlimmsten Fall tröstend zur Seite zu stehen. Bei denjenigen (sie wissen wer gemeint ist) möchte ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich für die Unterstützung bedanken! Nunja, alles verlief erstmal äußerst unspektakulär. Torsten war bereits da, und hatte Doc die Eisen abgenommen, und auch schon die Hufe ausgeschnitten, als Dr. Adolphsen gegen 20 Uhr in den Hof fuhr. [...]

Auf zum fröhlichen Spritzen

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Es ist vollbracht. Heute habe ich es selbst geschafft, Doc eine Spritze zu setzen. Ich bin sowas von stolz auf mich! 😉 Meine "Kissenübungen" haben es wirklich gebracht. Da ich mich in den letzten Tagen immer wieder mit den Nadeln beschäftigt habe, finde ich sie nicht mehr Furcht einflößend. Ein wenig nervös war ich dennoch. Allerdings habe ich auch beim Aufziehen des Calcitonins nicht mehr gezittert, und war auch sonst recht ruhig. Es wurde großflächig desinfiziert, eine Hautfalte genommen, eingespritzt, nachgesehen ob Blut kommt, und dann rein mit dem Zeug. Fertig! Doc war sowas von brav. Er stand angewurzelt, wie eine Statue bis ich fertig war. Mein süßer kleiner Mann. Er hat weniger Angst vor Spritzen als ich. Ich sollte mir wirklich mal ein Beispiel an ihm nehmen. Ich denke, dass wir die nächsten Male, an denen ich ihn spritzen muß auch selbst hin bekommen. Pferdi war schon eine große Hilfe, da er so ruhig war, und mir soviel Vertrauen entgegen gebracht hat.

Das Grauen hat einen Namen

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Heute ging mein Martyrium los. Der erste Tag an dem ich Doc selbst intramuskulär spritzen musste. Netterweise hat sich Birgit dazu bereit erklärt, mir dabei zu helfen. Sie hatte ihr Pferd auch schon spritzen müssen. Und nachdem man mir in der Klinik gesagt hatte, dass das Pferd bei falscher Handhabung schocken könnte, und daran sterben, wollte ich dieses Risiko nicht alleine auf mich nehmen. Die Spritze war schnell "zusammengebaut". Als ich dann das Serum aufziehen wollte, zitterte ich dermaßen, dass keine Möglichkeit bestand, dies noch selbst zu erledigen. Daher schnappte sich Birgit die Spritze, desinfizierte die linke Halsseite meines Pferdes, und so schnell konnte ich garnicht schauen, war alles schon vorbei. [...]

With a little help

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Da Doc wieder zuhause ist, allerdings seine Box hüten muss - und das auf unabsehbare Zeit - bin ich nun gezwungen ihm ein wenig Abwechslung zu verschaffen. Vicky hat sich bereit erklärt - da sie eh jeden Morgen früh im Stall ist - Doc morgens zu Führen. Somit kommt er nun 2x täglich aus seiner Box, und wird die lange Zeit hoffentlich besser verkraften. Nachmittags bin ja dann ich da, um ihn zu betüteln und mit ihm am Hof gassi zu gehen. Ich bin sehr froh darüber, daß Vicky das macht. Somit brauche ich mir morgens keine Gedanken zu machen, dass er den ganzen Tag über eingesperrt ist.

Endlich wieder zuhause

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Heute konnten wir Doc endlich wieder nach Hause holen. Das war ein wunderschönes Gefühl. Vorallem weil mir die Fahrerei nach München alle drei Tage langsam doch schon sehr in den Knochen lag. Aber länger wollte ich mein Pferd auch nicht alleine lassen. Da konnte man mir stets am Telefon sagen, daß es ihm gut geht, aber ich wollte mich davon schon selbst überzeugen. Mein Paps fuhr mit nach München, sodaß ich die Rückreise nicht alleine antreten musste. Gegen 11 Uhr waren wir bereits in Wolfesing. Doc wieherte uns aus seiner Außenbox entgegen. [...]
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