Kinesiologie, Homöopathie & Co

Homöopathie, Reha-ZeitKommentar schreiben
Lange haben wir gewartet, und heute war es endlich soweit. Um 10 Uhr hatten wir einen Termin mit Cordula am Stall. Wie bereits erwähnt, bin ich kein esoterischer Mensch. Was mir aber heute widerfahren ist, ist kaum zu erklären. Cordula hat sich Doc angesehen, und ihn kinesiologisch behandelt. Zunächst hat sie ihm das kraniosakrale Gelenk wieder eingeschwungen. Sie erklärte mir, daß dieses für den ganzen Körper mitverantwortlich sei, da die Liquorflüssigkeit den ganzen Körper durchdringt, und in jeden Bereich des Körpers gelangt. Sofern, wie in Doc's Fall, der Abfluß dieser Flüssigkeit, die in der Hirnanhangsdrüse produziert wird, nicht gewährleistet ist, der gesamte Körper im Ungleichgewicht sei. Dies würde auch in permanenten Kopfschmerzen meines Pferdes resultieren, und er würde auch alles nur verschwommen wahrnehmen können. Na ok ... hmm ... nehmen wir es mal so hin. Anschließend ging es ans Austesten. Ich hatte dies schon einmal bei meiner Bekannten aus dem Stall gesehen. Man nimmt den Zeigefinger der rechten oder linken Hand, und führt diesen an den Daumen, sodaß ein Ring entsteht. Mit der anderen freien Hand berührt man entweder ein homöopathisches Mittel, oder aber das Pferd an einem Akkupunkturpunkt. Die Therapeutin nimmt nun ebenfalls Zeigefinger und Daumen, und versucht diesen Ring mit geringem Kraftaufwand zu öffnen. Da ich nicht so recht an diese Geschichte geglaubt habe, habe ich meine Finger sehr fest zusammengedrückt. Man mag mich jetzt für verrückt halten, aber ich konnte bei manchen Tests meine Finger einfach nicht zum-Ring-geformt zusammenhalten. Es ging einfach nicht! Cordula erklärte mir, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass Doc das ein oder andere homöopathikum benötige; sich sein Körper im Ungleichgewicht befinde, und dies durch das "Aufgehen" meiner Finger angezeigt werden würde. Sehr merkwürdig das Ganze. Vorallem was haben meine Finger denn mit meinem Pferd zu tun? Es läßt sich allerdings nicht leugnen, dass ich meine Finger einfach nicht geschlossen halten konnte. Sie testete, bei den Mitteln die Doc brauchen würde, auch mehrfach. d.h. wie lange er dieses oder jenes Medikament erhalten solle. Nicht einmal da habe ich es geschafft, den Ring aufrecht zu erhalten. Ob die Esoterik doch mehr zu bieten hat? Ich werde es, obgleich der Zweifel, dennoch versuchen. Irgendwie falle ich heute vom Glauben ab. Achja, ich soll Doc künftig jeden Tag an den Ohren ziehen. Cordula zeigte mir eine Methode. Dies soll bewirken, dass das kraniosakrale Gelenk in seinem Schwung bleibt. Außerdem bekommt Doc jetzt vier Wochen lang Silicea C30 und neun Wochen lang Calcium Carbonicum C30. Denn die Finger lügen nicht ...

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